Strategery folgt dem Risikoprinzip, allerdings mit deutlich reduzierter Komplexität. Beim Start können die Gebiete zufällig zugeteilt werden oder – ausgehend vom einem zugewiesenen Startgebiet – einzeln erobert werden (empfohlen). Am Endes jeden Zuges erhält man die Anzahl Einheiten entsprechend des größten zusammenhängenden Gebietes. Diese können dann einzelnen Gebieten zufällig oder "von Hand" zugeteilt werden (empfohlen). Gebiete werden durch Würfeln erobert, wobei die Anzahl der Würfel von der Anzahl der Einheiten abhängt. Durch geschicktes Platzieren der Einheiten kann man den Ausgang der Partie nachhaltig beeinflussen. Nach einem Spiel kann man sich eine Wiederholung (im Zeitraffer) anschauen, oder auch die gleiche Partie unter den selben Bedingungen noch einmal starten – ideal bei Niederlagen.
Pro
– Kurze, flexibel einstellbare Spieldauer
– Gelungene Mischung zwischen Strategie und Würfelglück
– mit geschicktem Spiel kann man den Ausgang der Partie nennenswert beeinflussen
– Zufällig generierte Karten, die immer wieder neu hinsichtlich der entscheidenden Punkte analysiert werden müssen
Contra
– Erfolg hängt gelegentlich von der zufälligen Ausgangslage ab
– in der höchsten Schwierigkeitsstufe spielt die AI nicht fair, sondern verbündet sich gegen den menschlichen Mitspieler
Fazit
Für Liebhaber komplexer Strategiespiele zu oberflächlich. Wer aber in 5-10 Minuten einen kurzweiligen Risiko-Klon spielen möchte ist hier bestens aufgehoben.
Klaus_An about Strategery, v3.5.3